Mit seiner letzten Produktion «A+B=X» hat der Lausanner Choreograf und Tänzer Gilles Jobin die Kritik im In- und Ausland begeistert. Bestechend war, wie Jobin die nackten Körper der TänzerInnen zu lebenden Skulpturen werden liess, die sich zu immer neuen Bildern formierten. Ohne in billigen Voyeurismus zu verfallen, setzte er die nackten, scheinbar geschlechtlosen «Kunstfiguren» ins Licht oder benutzte sie als |
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Projektionsflächen. Sein neuestes Projekt «Braindance», das am Theater Spektakel Premiere hat, verspricht eine Weiterentwicklung von «A+B=X». Im Zentrum steht diesmal der entstellte, leblose, manipulierte Körper und seine Beziehung zum Gehirn. Können Muskeln denken? In «Braindance» (Arbeitstitel war «Born to Be Dead») gibt Jobin die Antwort und nimmt das Publikum mit auf eine Reise ins Zentrum des Körpers. |