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Theaterhaus Gessnerallee, Probebühne P3
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Samstag, 21.08.1999
Sonntag, 22.08.1999
Donnerstag, 26.08.1999
Samstag, 28.08.1999
Sonntag, 29.08.1999
Dienstag, 31.08.1999
Samstag, 04.09.1999
Sonntag, 05.09.1999
 
Nominiert für den ZKB-Förderpreis

 

 

Die neueste Arbeit des Psychiaters und Performance-Künstlers Roman Buxbaum, dessen Familiengeschichte nach Auschwitz zurückreicht, ist ein «work in progress», ein Erinnerungsprojekt. «Man muss die Toten ausgraben, wieder und wieder, denn nur aus ihnen kann man Zukunft beziehen.» Der Satz von Heiner Müller ist eine Art Leitfaden, der sich durch den Abend zieht. Frisch und frech wagt sich der Performer an den grossen Mythos der Nachkriegszeit, Adolf Hitler, ein Mythos, der sich in der Fernsehserie «Holocaust», in Filmen wie

«Schindler's List» oder Benignis «La vita è bella» immer wieder neu manifestiert. Buxbaum nähert sich ihm in durchaus persönlicher Weise, in Form der «kleinen Erzählung», deren Protagonisten Buxbaums eigener Familie entstammen. Der Zeitzeuge und ehemalige Auschwitzhäftling Nr. 94127, Karel Redlich, erzählt mit Charme und Humor. So wird «Ausschwitz» nicht zum unnahbaren Megamythos, sondern zum Ort der Erinnerung im Hier und Jetzt. In der Reihe Autobiografisches Theater. Türöffnung und Barbetrieb 30 Minunten vor Beginn.

     

Eine Koproduktion des Theaterhauses Gessnerallee mit dem Zürcher Theater Spektakel, unterstützt von Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Schweizer Kulturstiftung - Pro Helvetia, Kuratorium des Kantons Aargau, Migros Kulturprozent, Anne Frank Fonds, Israelitische Cultusgemeinde Zürich, Sophie & Karl Binding Stiftung, Fondation Nestlé pour l'Art und Jubiläumsstiftung der Zürich Versicherungs-Gruppe.